Burg Freyberg

Hoch im Norden des Landes, an der Grenze zum Niemandsland, thront die beeindruckende Festung des Freiherrn zu Beringen. Von der höchsten Stelle des Gebirgskamms aus lässt sich nicht nur die Schönheit des Landes bewundern, sondern auch in Richtung Norden das unbesiedelte Land observieren.

Während Beringen für seine außerordentliche Gastfreundschaft bekannt ist, symbolisieren die hohen Türme und dicken Mauern:
Hier kommst du nur rein, wenn wir dich lassen.

Die Geschichte der Burg

Wenn man die Gelegenheit hat, sich Burg Freyberg genauer anschauen zu können, macht es den Anschein, als würde sie gerade erst erbaut worden sein. Tatsächlich ist es auch fast so.

Wie der gesamte nördliche Teil Beringens gehörte auch die Burg an der nördlichsten Grenze des Märkischen Bundes einst den Zackenbergern. Während einer der schwärzesten Stunden des Bundes – der Belagerung durch das schwarze Herz – wurde der komplette Landstrich samt der damaligen Burg Zackenberg geschliffen und bis auf die Grundmauern niedergerissen.

Mit etwas diplomatischem Geschick konnte Sir Liam während eines märkischen Winterrates die verlassene Scholle für sich beanspruchen und begann unmittelbar damit, die Festung wieder aufbauen zu lassen. Viele Jahre sind seit der erneuten Grundsteinlegung vergangen und mittlerweile strahlt das Bollwerk in neuem Glanz auf die umliegenden Ländereien.

Ein Zeichen für Schutz, Erhabenheit und Tradition

Reist man aus dem Süden des Landes an die nördliche Grenze kann man schon ab Steinweg das Gebirge am Horizont erkennen. Mit jeder Meile, die man näherkommt, zeichnen sich die Konturen der Festung auf der Spitze des Gebirges immer schärfer ab.

In den Ausläufern der Burg angekommen erstrahlt die Festung nun in ihrer vollen Pracht. Während sich im Tal noch einfache Gutshäuser und Bauernhöfe ansiedeln, ist der Eingang zur Burg selbst durch ein mächtiges Tor, welches von massiven Mauern flankiert wird, gesichert.

Hat man es an der Wache vorbei, durch das Tor geschafft steht einem noch der Aufstieg zu den Haupthäusern bevor. Vorbei an kleinen Gärten, weiteren Toren und Wehrgängen sowie Verwaltungs- und Handwerksgebäuden bis man an dem Hauptplatz, an der Spitze des Berges, angekommen ist.

Vor einem steht nun das Bollwerk der nördlichen Grenze. Schon von Außer erkennt man, dass beim Bau nicht nur auf die Wehrhaftigkeit, sondern auch auf ein repräsentatives Äußeres Wert gelegt wurde. Während die Mauern selbst, durch Steine aus Rotsand, einen rötlichen Schimmer haben, ziert Obsidian aus Blutgard einzelne Bereiche um etwas Sonnenlicht in die hinter den Mauern liegenden Räume zu lassen. Lässt man den Blick weiter nach rechts wandern, blickt man auf einen Turm, der – so mag man fast vermuten – bis in die Wolken reicht. In Ehrung an die alte Heimat und den Turm der Bärenburg  in der Nordmark kann man bei sonnigem Wetter sogar einen leichten goldenen Schimmer in den Steinen des Turms erkennen.

Regierungssitz des Landes

Auch wenn die Burg einer der beeindruckendsten Orte des Landes ist, ist dies nicht die Hauptstadt Beringens.
Dies ist und bleibt weiterhin Heimstatt, der ersten und ältesten Siedlung des Landes.

Bereits weit vor der offiziellen Einweihung der Burg im Jahre 1324 wurde aber der Regierungssitz des Landes an die nördliche Grenze, in die Burg verlegt.
Räte werden abgehalten und diplomatische Gäste standesgemäß vergästigt.

Ob sich der Regent, Sir Liam von Freyberg, momentan auf seiner Burg aufhält oder wieder in der Weltgeschichte herumreist, lässt sich gut daran erkennen, ob das Banner mit seinem persönlichen Wappen auf der Spitze des Turms weht.